England – London

Nachdem ich meine (hoffentlich) letzten Prüfungen in meinem Masterstudium abgeschlossen habe, bin ich mal wieder auf Reisen gegangen. Dieses Mal nach London, wo ich ja bereits etwa zwei Jahren war, jedoch auch nur für einen halben Tag mit Ausblick aus dem Reisebus. Dieses Mal hatte ich 4 Tage Zeit um die Stadt zu erkunden. Wieder dabei, meine Freundin Bianca! Das Wetter während dem Besuch war leider sehr Englisch, so regnete es zwei der 4 Tage konsequent durch. Das hat dem Spaß aber keinen Strich durch die Rechnung gemacht.

Transfer

Geflogen sind wir mit Easyjet ab Stuttgart nach London Gatwick, was etwa 40 km südlich von London liegt, aber gut über Bus und Bahn mit London verbunden ist. Am Flughafen lohnt es sich eine Visitor Oyster Card zu besorgen. Diese kostet 25 Pfund, mit 20 Pfund Guthaben und funktioniert wie eine Prepaidkarte für die meisten Verkehrsmittel in London. An Automaten kann sie jederzeit wieder aufgeladen werden. Dadurch wird die Fortbewegung in London deutlich angenehmer, weil nicht jedes Mal ein Ticket gezogen werden muss und die Fahrpreise außerdem halbiert werden. Der Transfer vom Flughafen nach London kostet pro Zugfahrt etwa 10 Pfund mit der Oyster Card und dauert etwa 1 Stunde. Die Züge fahren am Nord Terminal ab, welches über einen kostenlosen Zug (ca. 2 min Fahrtzeit) mit dem Süd Terminal verbunden ist. Es fahren verschiedene Linien an unterschiedliche Orte in London, am gängigsten sind Victoria Station in Westminster nahe dem Buckingham Palace und London Bridge nahe der Tower Bridge.

Unterkunft

Übernachtet haben wir wieder in einer Privatwohnung über Airbnb gebucht, wobei wir wieder sehr tolle Gastgeber erwischen haben! Besonders der dritte Mitbewohner, eine dreibeinige Katze, war sehr liebenswürdig.

https://www.airbnb.de/rooms/21681464

Die ersten drei Tage (Mo-Mi) verbrachten wir damit die üblichen Sehenswürdigkeit anzuschauen, von den es in London wirklich reichlich gibt. Quasi unendlich viele Museen, architektonisch tolle Gebäude der Moderne oder im Römischen Stil und tolle Parks. Außerdem kann man auch gut Essen gehen, die Preise liegen hier etwas über denen in Deutschland sind aber gut zu bezahlen, dafür, dass es Zentral London ist. Durch die bunte Mischung an Nationen in London sind wirklich fast alle Küchen vertreten.

Am ersten Tag haben wir die Innenstadt in Richtung Soho erkundet und uns Picadilly Circus, Chinatown, das London Eye und den M&M Shop angeschaut.

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Ein Highlight war der Blick von „the Shard“ (optisch ähnlich einer Scherbe/einem Splitter) welcher mit 310 Meter das mit Abstand höchste Gebäude Londons ist. Hier empfiehlt es sich das Ticket vorher schon übers Internet zu buchen, da so bis zu 50 % gespart werden kann. Auch hier waren wir am späten Abend/bei Nacht, da die Bilder am Tag im regnerischen London nicht so ansprechend waren. Vom Shard hat man einen tollen Blick auf die Tower Bridge, den Tower of London und die HMS Belfast in der Themse. Aber auch das London Eye und die meisten anderen Sehenswürdigkeiten sind gut zu sehen.

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Am Dienstag und Mittwoch haben wir noch den Rest der Stadt und das schöne Greenwich erkundet. Gerade im Sommer ist Greenwich auf jeden Fall einen Besuch wert, aber auch bei kaltem Wetter es viel zu bieten. Wir haben den Markt besucht, sind zum Observatorium gelaufen, von dem man einen schönen Blick über London hat und etwas durch die Stadt mit schönen Cafes geschlendert. Am Observatorium läuft der Nullmeridian entlang, hier wurde die Welt geographisch in Ost und West eingeteilt. Was man auch sehen sollte sind der Buckingham Palace, Westminster Abbey, Big Ben mit den Houses of Parlament und die vielen schönen Parks wie den Hyde Park oder den St. James Park (in dem es unter anderem Pelikane zu sehen gibt). Dazu schreibe ich jetzt aber nichts mehr, da dazu schon im letzten Beitrag einige Bilder zu sehen sind.

Wer sich für die englische Geschichte (British Museum, Imperial War MuseumWissenschaft (Science Museum, Natural History Museum) und Kunst (Victoria and Albert Museum, National Gallery, Tate Gallery of Modern Art) interessiert ist in London auf top aufgehoben, da die meisten großen Museen riesige groß, sehr interessant und vor allem auch kostenlos.

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Coppa Club London
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Blick von Greenwich auf London

 

Am letzten Tag folgte das Highlight, eine Tour nach Oxford mit anschließendem Besuch in den Warner Brother Studios und einer Harry Potter Tour. Ich bin selbst nicht der größte Harry Potter Fan, aber die Tour war wirklich großartig gemacht und ins kleinste Detail gemacht. Große Klasse! Der Besuch in Oxford war auch sehr schön. Gerade die Colleges zu sehen an denen schon so viele bekannte Persönlichkeiten gelernt und gelehrt haben war sehr beeindruckend.

Oxford

Warner Brother Studio Tour

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Originalset der Winkelgasse

Fazit

empfohlene Reisedauer : 5 Tage

Budget: mit Flug und Unterkunft bei uns etwa 350 €.

Pro

  • View from the Shard
  • Warner Brothers: Harry Potter Studio Tour
  • Greenwich
  • Viele kostenlose Museen
  • kulinarisches Angebot (alles was das Herz begehrt)

Kontra

  • kostenpflichtige Aktivitäten sehr teuer
  • Günstige Flughäfen (Gatwick, Stansted, Luton) relativ weit außerhalb der Stadt

Wertung

Budget:  befriedigend

Essen: gut

Sehenswürdigkeiten: sehr gut –

Kultur: gut +

Transfer: gut –

Insgesamt: ✱✱✱✱✱✱✱✱ 8 von 10 Sternen

London steckt als größte Stadt Europas voller Tradition und Sehenswürdigkeiten und ist immer einen Besuch Wert!

5 Gedanken zu “England – London

  1. Super schöne Fotos von meiner Lieblingsstadt! Im Juli werde ich mit Freunden auch die Harry Potter Studios besuchen und freue mich. Ich war schon so oft dort aber es gibt immer wieder Neues zu sehen… Den Coppa Club kannte ich zB noch nicht, danke für den Tipp! 🙂 Liebe Grüße, Steffi

    1. Die Harry Potter Studios sind wirklich klasse, mit sehr viel Liebe zum Detail gestaltet. Aber unbedingt vorher buchen, die Tour ist manchmal einige Wochen ausgebucht.
      Viele Grüße
      Tim

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